Freilichtmuseum des Gebirgskrieges Plöckenpass

Gepostet von
8. Juli 2013

Aus ehemaligen Kriegssteigen schufen die Dolomitenfreunde die „Friedenswege“ – „Le vie della pace“.

Freilichtmuseum des Gebirgskrieges Plöckenpass

Freilichtmuseum des Gebirgskrieges Plöckenpass

Hier erleben Sie bei einer Wanderung am Original Schauplatz der Österreich- Italien-Front Zeitgeschichte hautnah, denn die Landschaft und ihre Geschichte bilden hier eine aussagestarke geschlossene Einheit. Das weltweit größte Freilichtmuseum dieser Art ist mit rekonstruierten Weg- und Stellungsanlagen, Baracken, Stollen und Postenständen die ideale Ergänzung zum Museum 1915–1918 im Rathaus von Kötschach-Mauthen.

Eintrittspreise: kostenlos

Öffnungszeiten: Frühjahr bis Herbst

Erlebnis.net-Tipp: Wanderungen auf eigene Gefahr von 1 Stunde bis zur Tagestour (Wanderausrüstung erforderlich, Taschenlampe von Vorteil); Wegbeschreibung und Pläne im Museum 1915–1918 erhältlich.

Infos:
Dolomitenfreunde
9640 Kötschach-Mauthen
Tel.: +43(0)4715/8513-32
E-Mail: museum@dolomitenfreunde.at
Web: www.dolomitenfreunde.at

Kommende Sonderausstellung:

„Kunst im Krieg – Krieg in der Kunst“

31. Mai – 4. Oktober 2015, Vernissage 30. Mai, 18:00

Vor 100 Jahren – im Mai 1915 – trat das Königreich Italien in den Ersten Weltkrieg ein und die Front zwischen Ortler und Adria entstand: Damals wie heute werden Ereignisse und Spuren von Künstlern dargestellt. Damals, weil Österreich-Ungarn bereits vor 1914 ein Kriegspressequartier und dort eine Kunstgruppe für den Mobilmachungsfall vorgesehen hatte – in der schließlich über 800 Künstler aus allen Nationen der Donaumonarchie tätig waren.

In der Ausstellung werden u.a. Werke von folgenden Künstlern gezeigt: Bertle, Egger-Lienz, Fahringer, Kolig, Kutzer, Larwin, Laske, Pippich, Pock, Schiele, Thöny.

Heute, weil die Spuren des Krieges – in der Landschaft, aber auch in den Menschenschicksalen und der Geschichte – Künstler aus verschiedenen Ländern beschäftigen. Das Thema blieb gleich, aber zwischen der Entstehung der einzelnen Kunstwerke liegen 100 Jahre. Ergänzt wird die Ausstellung im Museum durch Lesungen, Konzerte und einen internationalen Künstlerworkshop.