Schlosswirt zu Anif – Bürgerliche Küche in Salzburg

Gepostet von
13. Dezember 2012

Im Gastgarten hinter dem Haus wird feine bürgerliche Küche auf höchstem Niveau serviert.

Gastgarten. Foto: Gassner Betriebe

Gastgarten. Foto: Gassner Betriebe

Nur 29 Zimmer hat das Traditionshotel „Schlosswirt“. Jedes Zimmer ist mit echten Biedermeier-Möbeln eingerichtet. Tapeten, Stoffe und Teppiche sind harmonisch aufeinander abgestimmt, in den klassischen, freundlichen Farben des Biedermeier, lindgrün, jagdgrün, altrosa, sonnengelb. Diese Farben setzen sich in den Dirndln fort, die die Bedienung trägt. Ein Händchen für Geschmack liegt Schlosswirtin Petra Gassner, die mit ihrem Mann zu den bekanntesten Gastronomen Salzburgs gehört, am Herzen. Deshalb geht es im Haus auch nicht museal, sondern wohltuend unkompliziert zu. Jedes Eckchen hat eine Patina, die Gemütlichkeit ausstrahlt.

Biedermeiersaal im Rahmen einer Hochzeit. Foto: Gassner Betriebe

Biedermeiersaal im Rahmen einer Hochzeit. Foto: Gassner Betriebe

Gemütlich sind auch die Gaststuben. In den ganz in Holz gehaltenen und ebenfalls nur mit Biedermeier-Möbeln ausgestatteten Stuben kann man fast nostalgisch werden. Dazu trägt natürlich die feine bürgerliche Küche von Otto Wallner bei. Er serviert Klassiker wie Fiakergulasch, Serviettenknödel, Wiener Schnitzel, Tafelspitz und Griesflammeri auf höchstem Niveau. Nostalgisch darf man aber auch werden bei dem Gedanken, dass früher viele gute Landgasthöfe so gepflegt aussahen; heute sind Häuser wie der „Schlosswirt“ eine Rarität.

Im Gastgarten hinter dem Haus wird die gleiche Küche serviert wie in den Gaststuben. Und auch hier ist der Blick wunderschön, entweder auf die prächtige Fassade des ansprechend geschnittenen Hauses oder hinein in die Bäume. Sogar eine kleine Fischzucht gehört mit zum Haus, und nach dem Abendessen werden die Lounge-Möbel im Garten stimmungsvoll angeleuchtet und kann man von dort in die Sterne schauen.

Einst gehörte das Haus einem Urenkel von Kaiserin Maria Theresia, Graf Alois von Arco-Steppberg. Schon im Jahre 1607 hatte sein schön proportioniertes Anwesen, das vorher ein erzbischöfliches Bauerngut war, das Schenkrecht verliehen bekommen. Seit vier Jahrhunderten ist es ein Ort der Gastlichkeit geblieben.

Infos:
Schlosswirt zu Anif,
5081 Anif bei Salzburg, Salzachtalbundestrasse 7,
Tel.: +43 (0)6246 / 72175, Fax: 72175-8, E-mail: info@schlosswirt-anif.at, www.schlosswirt-anif.at