Manuela Sattlegger: Coach für die Seele

Gepostet von
19. August 2016

Manuela Sattlegger – Fasziniert von der unbändigen und lebendigen Kraft der Kreativität, die in jedem Menschen vorhanden ist.

Mit Farben hatte der ursprüngliche Berufswunsch von Mag. Manuela Sattlegger nichts zu tun. Sie studierte Betriebswirtschaft und wollte immer als Beraterin bei einem großen Consulting-Unternehmen im Ausland arbeiten. Nach mehreren Auslandsaufenthalten verschlug es sie zuerst in den wissenschaftlichen und später in den wirtschaftspolitischen Bereich. Seit 2011 arbeitet sie nun als Mal- und Gestaltungstherapeutin (MGT) im klinischen Bereich und in freier Praxis.

Wie kommt man als Betriebswirtin zur Mal- und Gestaltungstherapie?

Mag. Manuela Sattlegger

Mag. Manuela Sattlegger ist Mal- und Gestaltungstherapeutin

Nach einigen Jahren Berufserfahrung wollte ich die „zwischenmenschlichen“ Mankos, die eine betriebswirtschaftliche Ausbildung so in sich birgt, mit einer Coaching Ausbildung „beheben“.

Ich bin auf die Mal- und Gestaltungstherapie gestoßen und fühlte mich sofort zu Hause. Schon als Kind hatte ich gerne gezeichnet und gemalt, während dem Studium und der ersten Arbeitserfahrung diese Talente aber weitgehend vergessen. Wenn ich gewusst hätte, dass diese sehr stark auf Selbsterfahrung ausgelegte Ausbildung mein ganzes Leben umkrempeln würde, hätte ich die Ausbildung vielleicht nicht begonnen.

Damals war ich im wissenschaftlichen Bereich tätig und wollte dann diese Methoden im wirtschaftlichen Feld im Bereich der Innovations-, Team- und Managemententwicklung einsetzen.

Was ist nun die Mal- und Gestaltungstherapie?

Die Mal- und Gestaltungstherapie arbeitet sehr stark mit dem kreativen Prozess und dem Ausdruck von inneren Bildern des Unbewussten. Diese sollen bewusst gemacht werden, damit eine weitere Entwicklung, die vielleicht stockt, sichtbar und so angeregt wird.

Hier werden verschiedene Methoden wie Malen, Zeichnen, Tonarbeit, Collagen, Bildhauerei, Fantasiereisen, Flashcards und einiges mehr verwendet. Der Einsatzbereich ist sehr vielfältig – viele KollegInnen arbeiten mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen im psychosozialen, klinischen oder auch im Unternehmensbereich.

Was ist nun der Nutzen der Mal- und Gestaltungstherapie?

Sie kennen sicherlich den Spruch „ein Bild sagt mehr als 1000 Worte?“

Das Malen und Gestalten ist eine der ursprünglichsten Kommunikationsformen des Menschen. Viele Wirksamkeitsstudien zur Mal- und Gestaltungstherapie haben den Nutzen dieser Therapieform belegt. Zum ersten wird das eigene „Thema oder Problem“ auf eine intuitive Art und Weise bearbeitet  und dadurch die eigene Problemlösefähigkeit sehr gestärkt. Zum zweiten ist das kreative Tun sehr beruhigend – die Gedankenmühle im Kopf kann vielleicht zum ersten Mal ein wenig zur Ruhe kommen. Zusätzlich tut sich meist ein innerer Freiraum auf – eigene Gefühle und Impulse können wieder gespürt werden. Die Lebensqualität steigt.

Was ist Ihnen selbst bei Ihrer Arbeit wichtig?

Viele Menschen bezeichnen sich als absolut nicht „kreativ“ und meinen damit, dass sie künstlerisch unbegabt sind. Ich meine mit „Kreativität“ aber nichts Künstlerisches oder etwas Außergewöhnliches, nur für Begabte. Ich meine mit „Kreativität“ die Möglichkeit Dinge anders und neu zu sehen und damit einen frischen Blick auf das eigene Leben zu werfen.

Malfreude Manuela Sattlegger (4)

Ich arbeite mit vielen PatientInnen mit Depression, Angsterkrankungen, Erschöpfung und chronischen Krankheiten. Dabei liegt mir sehr am Herzen verborgene Potentiale wieder zu entdecken und das gelingt mit kreativen Methoden einfach wunderbar.

Ein gelungenes Leben ist für mich, wenn die Verbindung der intuitiven und rationalen Seite gut gelingt.

Kontakt:

Mag. Manuela Sattlegger
Mal- und Gestaltungstherapeutin
Pharmaziegasse 5
9020 Klagenfurt
e-mail: manuela.sattlegger@malfreude.at
Homepage: www.malfreude.at
FB: facebook.com/malfreude