Im Zentrum steht das Kind. Genauer: seine Mobilität, seine Teilhabe, seine Möglichkeit, die Welt auch außerhalb der Schule zu entdecken. Die Stadtrichter zu Clagenfurth haben der Förderschule für integrative Pädagogik (SeF-Klagenfurt) einen Spendenscheck über 4.500 Euro überreicht. Mit dem Geld soll ein dringend benötigter Bus mit Rollstuhlrampe mitfinanziert werden – ein Fahrzeug, das künftig sicherstellt: Kein Kind bleibt zurück, wenn es hinausgeht.
Die SeF-Klagenfurt versteht sich als Förderschule für integrative Pädagogik. Die Schülerinnen und Schüler haben während ihrer gesamten Schulpflicht Anspruch auf eine individuell angepasste Förderung und Erziehung. Im Mittelpunkt steht die Überzeugung, dass Kinder und Jugendliche in einer Atmosphäre der Geborgenheit und des Vertrauens zu größtmöglicher Selbstverwirklichung bei gleichzeitiger sozialer Integration geführt werden sollen. Der Alltag an der Schule ist geprägt von einer engen Verschränkung von Unterricht und Freizeit – Lernen und Leben greifen ineinander.
Eine Delegation der Stadtrichter – bestehend aus Jürgen Thurner, Siegfried Kreuzweger, Andreas Rauchenberger, Wolfgang Handler und Wolfgang Repitsch – überreichte die Spende. Begrüßt wurden sie von der Vorsitzenden des Elternvereins, Yvonne Edenhofer, und ihrer Stellvertreterin Sabine Imp-Ratz, die betonten, wie zentral das Projekt für den Alltag der Kinder sei: Fördermittel für solche Anschaffungen zu erhalten, sei oft schwierig, obwohl der Bedarf klar auf der Hand liege.
Yvonne Edenhofer bedankte sich im Namen der Familien: „Danke vielmals an die Stadtrichter! Wir planen für die Zukunft der Kinder – damit sie mobil bleiben und dabei sein können.“
Für Stadtrichter Wolfgang Repitsch ist das Engagement mehr als eine einmalige Geste: „Liebe Freunde – das ist genau der Grund, warum wir den Altstadtzauber jedes Jahr im August machen und warum wir das Clagenfurther Stadtgerücht jedes Jahr veranstalten. Wir freuen uns, diese Aktion unterstützen zu können!“
SE Jürgen Thurner unterstrich, wie sehr ihm das Projekt persönlich am Herzen liegt: „Wenn Kinder nicht teilnehmen können, weil es an einem geeigneten Transportmittel fehlt, ist das nicht hinnehmbar. Mit unserem Beitrag wollen wir helfen, diese Lücke zu schließen – weil Inklusion nicht an der Klassenzimmertür enden darf.“
Die Unterstützung der Stadtrichter hilft dabei, konkrete Hürden im Schulalltag abzubauen – und trägt dazu bei, dass auch Ausflüge und gemeinsames Unterwegssein möglich bleiben. Der Bedarf ist damit aber noch nicht gedeckt: Für die Anschaffung des Busses sind weitere Mittel erforderlich. Wer das Projekt unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen, sich direkt an die SeF-Klagenfurt, die Stadtrichter oder den Elternverein zu wenden.