Am 10. März 2025 wurde das Siegerprojekt für das neue Congress Center Klagenfurt (CCK) vorgestellt. Die Klagenfurter Messe Betriebsgesellschaft mbH präsentierte gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft die Pläne für das Bauprojekt, das die Kongressinfrastruktur der Stadt modernisieren soll. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme des neuen Veranstaltungszentrums sind für das Jahr 2027 vorgesehen.
Architekturwettbewerb und Siegerentwurf
Der Architekturwettbewerb zur Gestaltung des CCK wurde EU-weit ausgeschrieben. 29 Architekturbüros reichten Entwürfe ein, acht davon aus Kärnten. Das Preisgericht entschied einstimmig für das Projekt des Klagenfurter Architekturbüros Frediani-Gasser. Der Entwurf sieht einen Hauptsaal für bis zu 600 Personen sowie einen teilbaren Seminarbereich vor. Zusätzlich wird die bestehende Halle 5 modernisiert, um Veranstaltungen mit bis zu 1.400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu ermöglichen. Die Sanierung umfasst eine technische und optische Aufwertung der Räumlichkeiten, sodass sie den aktuellen Anforderungen für Kongresse, Messen und Großveranstaltungen entsprechen.
Finanzierung und Standortvorteile
Das Gesamtprojekt ist mit 20 Millionen Euro veranschlagt. Die Stadt Klagenfurt und die Kärntner Beteiligungsverwaltung (KB-V) tragen jeweils 5 Millionen Euro bei, die Messegesellschaft finanziert die restlichen 10 Millionen Euro über ein Darlehen. Das Congress Center entsteht in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof und zur Innenstadt. Durch die geplante Inbetriebnahme der Koralmbahn im Dezember 2025 verbessert sich die Erreichbarkeit Klagenfurts erheblich. Das CCK soll für Kongresse, Tagungen, Fachmessen und Produktpräsentationen genutzt werden.
Städtebauliche Bedeutung und Ausblick
Architektin Barbara Frediani-Gasser beschreibt das CCK als modernes Veranstaltungszentrum mit einer offenen Gestaltung, das die Verbindung zur Stadt betont. Die Umsetzung des Projekts soll in den kommenden Monaten beginnen, um das neue Congress Center bis 2027 planmäßig in Betrieb zu nehmen. Die Modernisierung der Halle 5 stellt sicher, dass das Gesamtprojekt nicht nur neue Kapazitäten schafft, sondern auch bestehende Strukturen auf ein zukunftsfähiges Niveau hebt.