Bürgermeister kämpft um International School

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17. Februar 2014

Ringen um Schulstandort geht weiter. Villacher Bürgermeister Manzenreiter unterstützt Eltern.

„Die Internationale Schule muss am Standort Villach bleiben!“ Eine große Mehrheit sprach sich in der Vorwoche im Rahmen einer Elternversammlung dafür aus, dass die Internationale School Carinthia (ISC) am Standort Villach festhält. Heftig kritisiert wurde von zahlreichen Eltern dabei auch die mangelnde Informationspolitik des Landes und des Trägervereins der Schule.

Aus diesem Grund fordert der Villacher Bürgermeister Helmut Manzenreiter jetzt von Landeshauptmann Peter Kaiser einen sofortigen Stopp aller Bemühungen für einen Standortwechsel, bevor nicht alle Fakten auf den Tisch liegen und der Stadt Villach, dem Elternverein sowie allen bisherigen Fördergebern zugänglich gemacht werden. Besonders verwundert zeigt sich der Bürgermeister auch über einen Brief des Landeshauptmannes, aus dem hervorgeht, dass es nicht nur wirtschaftliche Gründe für einen Wechsel geben soll, sondern dass man die Schule mit einer Standortverlegung auch näher an den Raum Klagenfurt heranrücken will. Manzenreiter: „Es besteht hier der Verdacht, dass die wirtschaftliche Frage nur vorgeschoben wird, um den Standortvorteil für Villach nicht auf Dauer wirksam werden zu lassen!“

Erster Schultag an der International School Carinthia. Foto: ISC/Eggenberger

In diesem Zusammenhang hält Bürgermeister Manzenreiter mit Nachdruck fest, dass Villach zur Förderung – insgesamt 400.000 Euro, aufgeteilt in acht jährlichen Raten zu je 50.000 Euro – voll stehe, jedoch nur, wenn die Schule in der Draustadt bleibt: „In den nächsten zwei bis drei Jahren wird die die Richard-Wagner-Schule in der Villacher Innenstadt, die derzeit noch von der HTL provisorisch genutzt wird, frei. Dieses äußerst attraktive Schulgebäude mit ausgezeichneter Lage würde die Stadt Villach dann kostenlos der internationalen Schule zur Verfügung stellen!“

Mehr Infos im Web: Stellungnahme der betroffenen Eltern