Wanderlust: Die Liebe erleben am Millstätter See Höhensteig

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5. Mai 2013

Tipp für die Verliebten:  Auf dem Weg der Liebenden, dem „Sentiero dell’amore“, dürfen sich Liebende auf stimmungsvollen Orten niederlassen, um dort  Innigkeit zu erfahren. 

Sternenbalkonausblick, Foto: MTG GmbH

Sternenbalkonausblick, Foto: MTG GmbH

Startpunkt der gemeinsamen Liebeserlebnistour ist die Alexanderhütte auf der Millstätter Alpe, die den Endpunkt der Etappe „drei Nocken“ auf dem Millstätter See Höhensteig markiert. Hier bietet es sich an, das Nachtlager aufzuschlagen und den Vorabend des Wandertags bei „Nockwellnäss“, dem rustikalen Wohlfühlerlebnis in den Nockbergen, ausklingen zu lassen: Nach dem Schwitzen in der Holzofensauna kühlen eine Freiluftdusche und ein mit Gebirgswasser gefüllter Lärchentrog.

Granattor Millstätter See. Foto: MTG

Granattor Millstätter See. Foto: MTG

In den nächsten Tag starten die beiden Urlauber am besten mit einem Frühstück am Berg. Auf einer der umliegenden Bergkuppen wartet schon der Picknickkorb gefüllt mit Käseköstlichkeiten aus der der Alexanderhütte angeschlossenen Sennerei – auch Arnikabutter, Speck, Schinken Bauernbrot und andere Köstlichkeiten sind dabei. Bei der ersten gemeinsamen Mahlzeit des Tages schweift der Blick auf den in der Tiefe liegenden Millstätter See, den die Strahlen der Morgensonne zum Glitzern bringen.

Sternenbalkon Millstätter See

Sternenbalkon Millstätter See

Der „Feuerstein der Liebe“ als ständiger Begleiter

Gut gestärkt begeben sich die beiden auf den Weg der Liebenden, den „Sentiero dell’amore“, der das Paar ins Reich des „Feuersteins der Liebe“, des rubinrot funkelnden Granatsteins, entführt. Diese Etappe des Millstätter See Höhensteigs ist Teil des neuen Weitwanderwegs Alpe-Adria-Trail, der sich von den Hohen Tauern quer durch Kärnten bis zur Adria hinter Triest erstreckt.

Hier liegen funkelnde Granatsteine tatsächlich am Weg oder finden sich als glänzende „Knöpfe“ in den Felsen eingeschlossen, die die Pfade säumen. Die edlen Steine weisen darauf hin, dass die Millstätter Alpe in ihrem Inneren das größte Granatvorkommen der Alpen birgt. Dem Karfunkel schrieben Ägypter, Griechen und Römer magische Kraft zu.
Als Talisman hält er seine schützende Hand über Reisende (und Wanderer) und schenkt Hoffnung und Vertrauen. Mit einigen Granatsteinen in der Tasche lassen sich die beiden Wanderer zur Rast an einem der neu geschaffenen Plätze nieder, deren sinnliche Inszenierung innige Gefühle aufkommen lässt. Die Rinde eines alten Baums lädt dazu ein, die Namen der Liebenden einzuritzen und so die Verbindung zweier Herzen auch der Welt kundzutun.

Millstätter See Sternenbalkon. Foto: MTG

Millstätter See Sternenbalkon. Foto: MTG

Unter dem Granattor die Liebe besiegeln

Wenn das Granattor in das Blickfeld tritt, ist der höchste Punkt des „Sentiero dell’amore“ erreicht. Hoch oben auf der Millstätter Alpe thront der mächtige Durchgang, der die „Blutstropfen der Nocke“ durch seine Füllung mit Tonnen von Granatgestein ehrt. Gleichzeitig markiert das Monument den Ort, von dem sich der Blick über den Millstätter See in seiner Gesamtheit öffnet. Dieser Platz mit seinem atemberaubenden Panorama, über den sich der Torbogen – gefüllt mit dem Feuerstein der Liebe – spannt, wäre ein geeigneter Ort, um niederzuknien und der Liebsten ewige Treue zu schwören und vielleicht den Ring zu überreichen, der das Bündnis besiegeln soll.

Nach dem romantischen Aufenthalt unter dem Granattor folgen Wanderer entweder dem weiteren Wegverlauf dieser 2. Etappe des Millstätter See Höhensteigs bis zum Erlacherhaus oder gehen auf die Lammersdorfer Hütte mit Almkäserei, wo sie sich mit einer Kärntner Jause stärken und sich auch mit der Kunst des Käsens bekannt machen können. Von der Hütte führt eine asphaltierte Straße wieder ans Ufer des Millstätter Sees.

Zum Träumen, Schauen und Verweilen verleitet auch der „Sternenbalkon“ hoch über dem Millstätter See. Beste Tageszeit für den Besuch dieser Aussichtsterrasse hoch über dem Wasser im Osten des Millstätter Sees ist der späte Nachmittag, wenn die Sonne ihre letzten Strahlen über den See schickt, um als glutrote Scheibe in den Bergen im Westen zu versinken. Für die Jause bestellen sich beiden Genießer einen Picknickkorb gefüllt mit den Köstlichkeiten der Mirnockbauern, den sie im Gasthof Bergfried abholen.

Der Millstätter See Höhensteig im Überblick:

  • Der Millstätter See Höhensteig führt über 6.000 Höhenmeter auf rund 200 Kilometern in einer Seehöhe von 600 bis 2.600 Metern in acht Etappen (teilweise auch für Familienwanderungen geeignet) rund um den Millstätter See. Die Etappen 1, 2 und 3 (teilweise) sind Teil des neuen Alpen-Adria-Trails.
  • Acht Plätze mit Geschichte und Aussicht: „3-Täler-Blick“, „Mottenstein“, „Auf den Spuren der Salamanca“, „Steinerner Tisch“, „Granattor“, „Bewachter Stein“, „Der Weltenberg Mirnock“ und „Sternenbalkon“
  • 25 Hütten am Weg, zahlreiche Wanderbetriebe in der Region
  • Gehzeit rund 13 Tage (Tagesetappe zwischen 4 bis 8 Stunden)
  • Die einzelnen Etappen können vorab auf Google Earth betrachtet werden, GPS-Geräte verleiht das Infocenter Millstätter See.
  • Wegbeschreibungen, Höhenprofile, Informationen zu Infrastrukturpartnern, Fotopunkte u. v. m. können auf www.millstaettersee.com abgerufen und als Tourendatenblatt ausgedruckt werden.

Millstätter See Nockberge. MTG

Info: Millstätter See Tourismus GmbH,
Tel.: +43(0)4766-3700-12,
A – 9872 Millstatt, Marktplatz 14
Web: www.millstaettersee.com

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