Wandererlebnis für Einsteiger in der Urlaubsregion Frankenwald

Gepostet von
22. Juli 2014

Kurzentschlossene, Familien oder Wandereinsteiger finden auf verschiedenen Erlebnis-Rundwegen in die Natur des Frankenwaldes.

Petersgrat bei Joditz_© Frankenwald Tourismus

Petersgrat bei Joditz_© Frankenwald Tourismus

Die „Quickies“ dauern maximal drei Stunden und führen auf etwa zehn Kilometern vorbei an historischen Orten und idyllischen Weilern.

Ködeltalsperre bei Nordhalben_© Frankenwald Tourismus

Ködeltalsperre bei Nordhalben_© Frankenwald Tourismus

Unterwegs auf dem knapp acht Kilometer langen Hühnergrund-Weg passieren die Wanderer die alte „Hofstätte“ Schmölz – einen früheren Ort der Eisenverhüttung, dessen Häuser heute verträumt im grünen Tal liegen. Oben auf dem Oberleupoldsberg angekommen genießen sie die Aussicht über den westlichen Frankenwald und das Thiemitztal. Bevor die Naturfreunde nach rund zwei Stunden und 222 Höhenmetern wieder an den Ausgangspunkt zurückkommen, durchwandern sie noch das namensgebende Einzel Hühnergrund, wo Erzählungen nach früher oftmals wildlebende Hühner gesichtet wurden. Am Ende der Tour versprechen die Floßfahrten in Wallenfels eine kleine Erfrischung – hier geht es von Mai bis Oktober jeden Samstag auf 16 Meter langen Flößen aus Holzstämmen die „Wilde Rodach“ hinunter. (Startpunkt der Wanderung: Fels / Schübelhammer)

Vorbei an der alten Friedenseiche im Ortskern von Seibelsdorf führt der Almweg hinauf zum Gesteinsbruch der „Fränkischen Linie“. Auf der Radspitze erhalten die Wanderer – vom wahrscheinlich ersten Aussichtsturm des Frankenwaldes – einen herrlichen Blick bis zum Staffelberg im Oberen Maintal sowie zum Ochsenkopf und Schneeberg im Fichtelgebirge. Für kulinarische Genüsse lohnt sich ein Abstecher in die Radspitzalm mit typisch fränkischer Küche. Gleich daneben erwartet die Ausflügler die Radspitz-Einkehr mit einem der schönsten Biergärten Frankens. Nach der Stärkung folgen sie den Wald- und Wiesenwegen abwärts Richtung Losau. In der Kneipp-Anlage am Waldparkplatz erfrischt eine kurze Extrarunde die geschafften Füße, bevor es nach der zwei- bis dreistündigen Rundtour wieder auf den Heimweg geht. (Startpunkt der Wanderung: Seibelsdorf-Vogtsplatz)

Der etwa dreistündige Franzosen-Weg startet vom Wirsberger Rathaus aus über die rund 300 Jahre alte Steinbrücke in das Tal der Schorgast. An der „Flusskreuzung“ mit dem Wasser der Koser entdecken die Naturfreunde Steinreste der Burgruine Wirsberg und folgen dem urwüchsigen Talgrund bis die naturbelassenen Waldwege sie in die Höhe führen. Hier belohnt ein weiter Blick bis ins benachbarte Fichtelgebirge und in die reizvolle Tallandschaft des Weißenbachs. Unterwegs auf dem Rückweg der insgesamt 9,3 Kilometer langen Rundtour beschreiten die Wanderer noch den von französischen Kriegsgefangenen erbauten schmalen Waldweg, der daher von Einheimischen kurz als „Franzosenweg“ bezeichnet wird. (Startpunkt der Wanderung: Wirsberg / Rathaus)

Bekannt als die „Grüne Krone“ Bayerns besticht der Frankenwald abseits des Massentourismus durch seine authentische Ursprünglichkeit. Die Naturregion im Norden des Freistaats begeistert Erholungssuchende, Wanderer, Radfahrer und Genussurlauber. Über 4.200 Kilometer bestens gepflegte Wanderwege, ein dichtes Radwegenetz oder abenteuerliche Floßfahrten und Bewegung im Schnee locken Outdoorfans in die Natur des „fränkischen Alaskas“.

Veranstaltungs-Highlight ist der jährliche Wandermarathon mit rund 500 Teilnehmern, der bereits Kultstatus erlangt hat. Liebhaber der bodenständigen Küche erwartet in der Genussregion Oberfranken mit der nachweislich größten Brauerei-, Bäckerei- und Metzgereidichte der Welt neben Bier, Bratwurst und Pralinen auch beispielsweise das zarte Frankenwälder Zicklein als Spezialität. Mit der einzigartigen Heilmittelkombination aus Radon, Moor und Kohlensäure im Bayerischen Staatsbad Bad Steben und regionaltypischen Anwendungen verwöhnen Besucher hier Körper, Geist und Seele. Kultur-historische Höhepunkte sind die zahlreichen Feste und Veranstaltungen in und um die jahrhundertealten Burgen und Schlösser. Ehemals als der „Kleiderschrank der Welt“ betitelt, blickt der Frankenwald neben der Flößerei auf eine lange Tradition des Klöppelns und der Weberei zurück.

Infos:

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Fax +49-(0)-9261-601515
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