IRONMAN bleibt in Klagenfurt am Wörthersee

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27. April 2016

Der IRONMAN Austria in Kärnten ist gesichert. Für den Triathlon-Event gibt es für weitere fünf Jahre eine öffentliche Unterstützung. Die nunmehr gedeckelte Gesamtförderung beträgt 400.000 Euro. 50.000 Euro kommen aus dem Sportbudget des Landes (dieser Betrag muss jährlich neu beschlossen werden), 210.000 Euro von der Stadt Klagenfurt, der Rest von der Kärnten Werbung.

IRONMAN in Kärnten. Foto: pixelpoint/Handler

IRONMAN in Kärnten. Foto: pixelpoint/Handler

An prominenten Starterinnen und Startern wurden der mehrfache Sieger Marino Vanhoenacker aus Belgien und sein Landsmann Bart Aernouts sowie die australische Top-Triathletin Mirinda Carfrae und die Britin Corinne Abraham genannt.

Ende der Schwimmstrecke beim Ironman. Foto: pixelpoint/Handler

Ende der Schwimmstrecke beim Ironman. Foto: pixelpoint/Handler

„Das ganze Land steht hinter dem IRONMAN und freut sich darauf“, betonte Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser. Er verwies auf die großartigen Bilder von Kärntens Natur und den hunderttausenden begeisterten Fans entlang der Strecke, die durch die Berichterstattung um die Welt gehen würden. Er selbst habe den IRONMAN fünfmal gefinisht und vor allem beim Zieleinlauf wunderbare Momente erlebt. Kaiser strich zudem die steigenden Teilnehmerzahlen und die hohe Umwegrentabilität durch den IRONMAN hervor. Nach seinem persönlichen Trainingspensum gefragt, antwortete er, dass er täglich mindestens eine Stunde lang Sport mache. Er werde heuer wie auch in den letzten Jahren im Rahmen des Company Triathlons gemeinsam mit einer Triathlonstaffel des Behindertensportverbandes an den Start gehen. Er freue sich schon darauf, mit diesem Team alle drei Disziplinen zu bewältigen.

Ironman am Wörthersee. Foto: pixelpoint/Handler

Ironman am Wörthersee. Foto: pixelpoint/Handler

Kärnten Werbung-Chef Christian Kresse nannte den IRONMAN eine Erfolgsgeschichte für Kärnten. Man könne damit drei wichtige touristische Themen abdecken, nämlich Laufen, Schwimmen und Rad fahren in Kärntens Natur. Die Nächtigungen von Teilnehmenden, Familien und Fans sorge für eine sehr attraktive Woche im Kärntner Zentralraum. Dass die weitere Unterstützung feststehe, gebe allen Partnern Planungssicherheit, meinte Kresse.

Der Start beim Ironman in Klagenfurt am Wörthersee. Foto: pixelpoint/Handler

Der Start beim Ironman in Klagenfurt am Wörthersee. Foto: pixelpoint/Handler

Klagenfurts Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz hob die 80.000 Nächtigungen und sieben Mio. Euro Wertschöpfung durch den IRONMAN hervor. Über den Tourismusverband Klagenfurt, der am 2. Mai gegründet werde, werde der IRONMAN weiter unterstützt. Hauptansprechpartner werde die Kärnten Werbung sein, über die auch der Vertrag laufe. Die Bürgermeisterin verwies auf die Deckelung bei 400.000 Euro für die öffentliche Förderung von Events. Die Stadt Klagenfurt bringe für den IRONMAN 210.000 Euro im Jahr auf.

IRONMAN-Renndirektor Europa, Erwin Dokter, hob die mit über 90 Prozent sehr hohe Zufriedenheit der Starterinnen und Starter beim IRONMAN Austria hervor. Trotzdem strebe man danach, immer besser zu werden, vor allem die Sicherheit habe Priorität. Eine Neuerung für heuer sei daher der „Rollingstart“ beim Schwimmen. Die Zeitnehmung starte jetzt erst, wenn die Athletin, der Athlet die Startlinie überquert. Das solle für weniger Gedränge beim Start sorgen. Dokter kündigte auch an, dass der Vorarlberger Paul Reitmayr, er ist Triathlon-Staatsmeister, in Klagenfurt sein Debüt auf der IRONMAN-Distanz feiern werde. Die Kärntnerin Eva Wutti, sie siegte 2015 in Klagenfurt, könne nicht teilnehmen – sie ist werdende Mama.

Mit Favoritin Mirinda Carfrae läuft übrigens eine Kaiserschmarren-Wette. Wenn sie unter die insgesamt besten Fünf kommt, wird ihr einer serviert, wenn nicht, muss sie einen Kaiserschmarren servieren.