Kalter Krieg

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21. März 2014

Eine ehemals streng geheime Sperrstellung an der Grenze zu Slowenien beherbergt Österreichs einziges Bunkermuseum.

Von Georg Lux (Text) und Helmuth Weichselbraun (Fotos)

Es gibt Orte, die einladender klingen als ein Buuunkermuseuuum. Dennoch ist die Anlage auf dem Kärntner Wurzenpass einen Besuch wert.

Blick in einen der Bunker auf dem Wurzenpass

Dem spektakulären Mahnmal für den Frieden ist auch in unserem Buch „Kärntens geheimnisvolle Unterwelt“ (Styriabooks, 2013) ein ganzes Kapitel gewidmet. Die bis zur Jahrtausendwende streng geheime Sperrstellung, so der militärische Fachbegriff, befindet sich heute im Besitz ihres ehemaligen Kommandanten Andreas Scherer. Mit freiwilligen Helfern hat er sie in ein einzigartiges Freilichtmuseum verwandelt.

Die Bunker sind durch Schützengräben verbunden. Die gesamte Anlage ist heute ein Freilichtmuseum

Im Winter ist das Bunkermuseum geschlossen – und zwar völlig zu Recht, wie wir bei einem Besuch Anfang März 2013 feststellen durften. Verrückt, wie wir nun mal sind, haben wir Scherer gebeten, uns zu einem Besuch seiner tief verschneiten Anlage in fast 1000 Metern Seehöhe mitzunehmen. Unsere gezwungenermaßen anstrengenden, aber auch coolen Erlebnisse waren anschließend unter dem Titel „Kalter Krieg“ als Reportage in der Kärntner Kleinen Zeitung zu lesen.

Auf Schneeschuhen ging es durchs winterliche Bunkermuseum

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